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SOZIALZENTREN

Die erste Anlaufstelle

In vier Dörfern betreibt ELIJAH Sozialzentren: Casa Ilie (Hosman), Sokeres (Marpod), Casa Susanna (Nocrich) und Casa Martin (Nou). Täglich kommen über 300 Kinder in unsere Zentren. 16 SozialarbeiterInnen sind für sie im Einsatz. Sie gehen in die Häuser, aus denen die Kinder stammen. Die Not, die sie berühren, macht das Programm der Sozialarbeit, das von Erster Hilfe über Kinderbetreuung bis zum Häuserbau reicht.

Das Sozialzentrum ist ein gewaltfreier Ort, an dem die Kinder eine Struktur bekommen und liebevoll betreut werden. Oft kommen sie aus einem Zuhause, wo sie das Gegenteil erleben – Gewalt, Alkohol, Verwahrlosung, Missbrauch. Die Kinder können dort nicht spielen, sondern müssen arbeiten oder betteln gehen.

In den Sozialzentren betreuen wir an den Vormittagen, wenn die Mütter arbeiten, ihre Kleinkinder. PädagogInnen spielen, lernen und singen mit ihnen.

Nach der Schule bekommen die Kinder eine warme und gesunde Mahlzeit, gekocht mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft.

An den Nachmittagen können sie aus vielen Freizeitangeboten wählen. Besonders beliebt sind Karate und Fußball. Die vier Zentren haben eigene Teams. Höhepunkt des Jahres ist das jährliche Fußballturnier in der ELIJAH-Arena der Casa Martin in Nou.

Entstanden ist in jedem Sozialzentrum ein „Clubul Mamelor“. Dieser Club der Mütter ist Anlaufstelle für die Frauen im Dorf. Sie tauschen sich über ihre Sorgen aus, bekommen Beratung und Fortbildung von der Baby-Pflege bis zur verantworteten
Elternschaft. Wichtig sind die Alphabetisierungskurse für Mütter, die nie eine Schule besuchten.

Die Jugendabende in Hosman und in Nou finden jeden Freitag im „Clubul Tinerilor“ statt. Es ist im Dorf das einzige Freizeitangebot für den Abend mit Tischtennis, Musik, Tanz, Spielen und Diskussionsthemen. Von Beginn an kamen mindestens 30 Jugendliche, der Club wächst.

Angebote für Familien